Großbrand auf 1.450 Metern Seehöhe

Am Palmsonntag, dem 13. April 2025 wurden die Einsatzkräfte zu einem herausfordernden Brandeinsatz in die Mürzsteger Alpen gerufen. Wanderer hatten Rauchentwicklung bemerkt und umgehend Alarm geschlagen – betroffen war das sogenannte „Hinteralmhaus“ im Gemeindegebiet von Neuberg an der Mürz.

Die Selbstversorgerhütte der Naturfreunde liegt auf rund 1.450 Metern Seehöhe inmitten eines idyllischen Hüttendorfs, das bei Wanderern sehr beliebt ist. Trotz rascher Alarmierung entwickelte sich der Brand rasch: Auch eine benachbarte Hütte wurde vollständig zerstört.

Erschwerte Bedingungen am Einsatzort

Schon die Anfahrt gestaltete sich schwierig – aufgrund der Schneelage war die Zufahrt nur mit Schneeketten möglich. Vor Ort stellten insbesondere die exponierte Lage, die begrenzte Wasserversorgung sowie Hitze und starker Wind die Feuerwehrkräfte vor große Herausforderungen.

Großaufgebot verhindert Schlimmeres

Mit vereinten Kräften konnten insgesamt 18 Feuerwehren, die mit 36 Fahrzeugen und über 200 Feuerwehrmitgliedern ausrückten, ein Übergreifen der Flammen auf weitere Hütten erfolgreich verhindern. Auch fünf Feuerwehren aus Niederösterreich unterstützten die Löscharbeiten tatkräftig – 31 Einsatzkräfte aus dem Nachbarbundesland standen den steirischen Kolleginnen und Kollegen zur Seite.

Der Brand konnte mittlerweile unter Kontrolle gebracht werden. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.

Fotos: FF Mariazell/Prenner;Pirkner; Beigel; Paukner; Wessely.
Bericht: Sprosec C.