Hightech aus der Luft: Drohnen im Feuerwehrdienst

Ob bei Bränden, Unwettern oder Suchaktionen: Immer öfter kommen bei der Feuerwehr moderne Drohnensysteme zum Einsatz. Auch im Bereichsfeuerwehrverband Bruck an der Mur wird eine Einsatzdrohne als wichtiges Hilfsmittel genutzt, um gefährliche oder unübersichtliche Lagen rasch beurteilen zu können.

Die Drohne vom Typ DJI Matrice 350 RTK, stationiert beim Einsatzleitfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Turnau, ist bereits seit einiger Zeit im Dienst. Sie ist ausgestattet mit einer RGB-Kamera, einer Wärmebildkamera, einem Suchscheinwerfer sowie einem speziellen CSM-Radar, das die Flugsicherheit erhöht. Eingesetzt wird das Gerät bei verschiedensten Einsatzlagen – vor allem dann, wenn aus der Luft ein besserer Überblick notwendig ist.

Eine Drohne ersetzt keine Einsatzkraft aber sie liefert entscheidende Informationen in kürzester Zeit. Das Einsatzspektrum ist vielfältig: Waldbrände, Personensuchen, Großbrände, Gefahrstoffeinsätze oder einfach die schnelle Lageerkundung – all das sind Szenarien, bei denen die Drohne wertvolle Unterstützung bietet. Die aufgenommenen Live-Bilder werden direkt auf einen Monitor übertragen und helfen der Einsatzleitung bei der schnellen Lagebeurteilung.

Alarmiert wird das Sondergerät über die Landesleitzentrale Florian Steiermark, das speziell ausgebildete Flugpersonal ist auf mehrere Feuerwehren im Bereichsverband aufgeteilt und rückt bei Bedarf gesondert aus.

Bei der FF Mariazell stehen aktuell drei Fernpiloten zur Verfügung:

  • LM Markus Pirkner
  • OLM d.F. Pascal Zach
  • OLM d.V. Christian Sprosec i. A.

Die Feuerwehren setzten damit gezielt auf moderne Technik, um effizienter, sicherer und schneller helfen zu können – im Dienst für die Bevölkerung.

Bericht und Fotos: OLM d.V. Sprosec