Im Mariazellerland stand ein steiles Waldstück zwischen Gußwerk und Weichselboden im Fokus eines umfangreichen Feuerwehreinsatzes. Ein Blitzschlag infolge eines Gewitters hatte am Donnerstagabend einen Waldbrand im Bereich der Hochleiten ausgelöst.
Am frühen Freitagmorgen entdeckte ein Passant vom Straßenrand der Bundesstraße aus Rauch und verständigte um 6:30 Uhr die Feuerwehr. Der Brandherd lag in einer schwer zugänglichen Felswand – betroffen war eine Fläche von etwa 250 Quadratmetern. Der Einsatz stellte die Helfer vor logistische Herausforderungen: Nur mit einem Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen konnten die Flammen bekämpft werden.
Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gußwerk, Mariazell und Wildalpen waren seit den Morgenstunden mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch die Bergrettung Mariazellerland, die für die nötige Sicherung im unwegsamen Gelände sorgte. „Wir konnten die Ausbreitung glücklicherweise unter Kontrolle bringen“, sagte Alfred Voruda, Kommandant der Feuerwehr Gußwerk, vor Ort. Gegen 10 Uhr dauerten die Nachlöscharbeiten noch an. Neben dem Ablöschen kümmerten sich die Einsatzkräfte auch um das Umgraben des Erdreichs, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Zwischen 13 und 14 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden.
Im Einsatz standen:
- HLF Gußwerk
- LKW Gußwerk
- MTF Gußwerk
- RLF Wildalpen
- TLFA 3000 Mariazell
- HLF2 Mariazell
- Bergrettung Mariazellerland
- Österreichische Bundesforste
- Bezirksförster
- Brandermittler

























































