
Update: 02.07.2025 um 13:45 Uhr
Am Mittwochvormittag wurden Einsatzkräfte im Mariazellerland erneut mit einem Waldbrand konfrontiert. Das Feuer brach in einem schwer zugänglichen Gebiet am Hochtürnach aus, einer steilen Region zwischen Gußwerk und Wildalpen. Etwa 20 Quadratmeter Latschenfeld standen in Flammen – eine Fläche, die zwar überschaubar wirkt, jedoch durch die Lage und die Wetterbedingungen für einen herausfordernden Einsatz sorgt.
Das Gelände am Hochtürnach ist steil und nur schwer erreichbar. Um an die Glutnester im Erdreich zu gelangen, müssen Einsatzkräfte Latschen großflächig entfernen und teils tief graben, da das Feuer nicht nur oberirdisch, sondern auch unter der Erdoberfläche weiterglimmt.
Hinzu kommt die Belastung durch die hochsommerlichen Temperaturen: Bei weit über 30 Grad Celsius geraten die Helfer rasch an ihre körperlichen Grenzen. Auch die Luftunterstützung ist von der Hitze betroffen – durch die starke Sonneneinstrahlung und die dadurch verminderte Luftdichte können die eingesetzten Hubschrauber der Bundespolizei weniger Wasser transportieren als unter normalen Bedingungen.
Im Einsatz stehen mehrere Feuerwehren der Region, darunter die Freiwillige Feuerwehr Mariazell, die FF Gußwerk sowie die Flugdienststaffel Ost-Süd der FF Kapfenberg-Stadt. Unterstützt werden sie durch zwei Polizeihubschrauber, die Bergrettung Mariazellerland, den zuständigen Förster, die Exekutive sowie eine Waldbrandfachkraft der Steiermärkischen Landesregierung.
Update 03.07.2025 – 05:00 Uhr
Das Drohnenteam vom Bereichsfeuerwehrverband Bruck an der Mur und das Einsatzleitfahrzeug ELF Turnau sind ab 6:00 Uhr in Hochtürnach im Einsatz. Ziel ist die Lageerkundung mit einer Drohne samt Wärmebildkamera.
Update 03.07.2025 – 07:58 Uhr
Brand aus!!
Bericht OLM d.V. Sprosec
Fotos. FF Mariazell










