Heißausbildung in der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule

Im Fokus der Heißausbildung des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark steht die Weiterbildung der AtemschutzgeräteträgerInnen. Für diese Sonderausbildung wurden einige Übungscontainer in der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring angeschafft, die mit Gas und mit Feststoffen befeuert werden können. 

Feuerwehren des Bereiches Bruck an der Mur hatten am Donnerstag, dem 16. Juni 2016 ganztägig die Möglichkeit, in der neuen Übungsanlage Brandeinsätze realistisch zu üben. Die Container werden einsatzähnlich beheizt und verraucht. Als Einsatzszenarien standen Menschenrettung bei einem Zimmerbrand sowie eine Spezialausbildung mit der Wirkungsweise eines Hohlstrahlrohres am Programm. Diese Übungen brachten einige Teilnehmer an die Grenzen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit, jedoch konnten viele Erkenntnisse für den Ernstfall gesammelt werden.

Organisiert wurde diese Ausbildungseinheit von OBI Hans Kulmer, Beauftragter des Fachgebietes für Atem- und Körperschutz des Bereichsfeuerwehrverbandes Bruck an der Mur.

Zehn Trupps des Bereiches Bruck, bestehend aus je vier Teilnehmern, nahmen einen Urlaubstag in Kauf, um diese praxisnahe Erfahrung machen zu können, darunter auch ein Trupp der FF Mariazell mit der Kameradin FM Teresa Pfandl und den Kameraden LM Jürgen Paukner, LM d.F. Daniel Zach und LM d.F. Markus Pirkner.

Der Übungseinsatz war äußerst lehrreich und es konnten – auch für die Sicherheit der Bewohner des Mariazellerlandes – viele wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Es ist toll, dass wir so engagierte und körperlich gut trainierte Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in unseren Reihen haben!

Bericht: LFKUR P. Dr. Michael STABERL OSB
Fotos: FF Mariazell